Anamnese
Die gründliche Anamnese (gr. anamnesis = Erinnerung) ist die Basis für jede erfolgreiche Therapie. Anamnese bedeutet, dass wir durch die gezielte Befragung des Patienten einen Einstieg und ersten Eindruck in das gegenwärtige Problem bekommen.
Inhalte: folgende Fragen werden beantwortet: "was", "seit wann", "wie oft", "wann tritt es auf", "wie stark", "Auswirkungen", "was verschlimmert und was hilft" usw. Dabei wird auch auf das soziale Umfeld und den Lebensstil geachtet, die allgemeine Krankheitsgeschichte abgefragt und bisherige Therapien, Nebenerkrankungen, ärztliche Verbote und Medikamenteneinnahme beachtet.
Folgendes Schema ist eine gute Hilfe:
A = aktuelles Problem
N = Nebensymptome beim Auftreten des Problems
A = Allgemeinzustand (orientierend alle Körperorgansysteme)
M = Medikamente
N = Neigungen (Hobbies)
E = Erkrankungen in der Vergangenheit
S = Sippe (genetische familiäre Vorbelastungen)
E = Ende
Ziel: ist das erste Erkennen der Ursache (!) des gegenwärtigen Gebrechens. Durch Ausbildung, Erfahrung und bestimmte Charakteristika der Symptomatik läßt sich hier schon Vieles eingrenzen. Diese Ergebnisse müssen anschließend durch die weitere praktische Befunderhebung, Provokationstests usw. weiter verfolgt und konkretisiert werden, hinführend zu einer sogenannten Verdachts-Diagnose und anschließenden Behandlung.
Aromaöl-Massage
Die Aromaöl-Massage gehört zu den Wellness-Massagen.
Durchführung: Wie bei der klassischen Massage werden hier sämtliche Massagegriffe angewendet, wobei jedoch stets die wohltuende Entspannung im Vordergrund steht. Die Massage wird mit hochwertigen Aromaölen durchgeführt.
Effekt: Die verwendeten Aromaöle wirken hautpflegen und regenerierend. Dadurch wird die Haut besonders weich und geschmeidig. So erzielen diese ätherischen Öle eine positive Wirkung auf Körper und Geist.
Arthrose-Therapie: unser 5-Säulen-Konzept
Arthrose-Therapie....was ist das?
Der Begriff „Arthrose“ umschreibt die Schädigung von Gelenkstrukturen durch übermäßige Abnützung.
Diese Abnützungen entstehen durch
- übermäßige Belastungen
- Fehlbelastungen / funktionelle Fehlstellungen
- Minderwertigkeit / verminderte Belastbarkeit
von Muskel- und Gelenkstrukturen, welche in der Regel fortschreiten und schmerzhaft sein können.
Häufige Folgen sind:
- Zunahme von Gelenk- und Weichteilschmerzen
- Zunahme der Fehlbelastungen und Fehlstellungen
- Folgeschäden in benachbarten Gelenkregionen
Unser 5-Säulen-Konzept!
Aus Erfahrung und aufgrund aktueller medizinischer Standards arbeiten wir nach folgendem Therapie-Konzept:
1. Manuelle Therapie
Neben der grundlegenden ärztlichen Betreuung empfehlen wir die regelmäßige, idealerweise kontinuierliche Behandlung mit Manueller Therapie / Physiotherapie und ergänzenden Heilmitteln.
Ziel ist die Verlangsamung der Abnutzungsprozesse und die Entlastung des Gelenkknorpels.
Zusätzlich nutzen wir entlastende Tapes, Laser-Therapie,Faszien-behandlung, physikalische Gefäßtherapie und weitere zielführende Behandlungsmethoden.
2. Mobilität
Ein geschädigtes Gelenk verliert schnell an Beweglichkeit und Elastizität der Gelenkkapsel. Bänder und umgebende Weichteile passen sich an.
Diesen Prozessen wirken wir durch gezielte Physiotherapie entgegen und schaffen somit Entlastung, Mobilität und eine verbesserte
Regeneration - trotz bereits bestehender Schäden.
Weiter vermitteln wir geeignete Eigenübungen.
3. Stabilisierung und Kräftigung
Ein geschädigtes Gelenk wird zunehmend instabil und ist damit noch zusätzlich gefährdet. Dem stellen wir gezielten Muskelaufbau zur Stabilisierung und Entlastung der passiven Gelenkstrukturen entgegen.
Die verwendeten Gewichte werden dabei sehr klein gehalten, um weitere Schädigungen zu vermeiden.
4. Anleitung zur Entlastung
Das Leben geht weiter - und der Alltag auch.
Ihr Körper braucht zur richtigen Zeit eine Pause. Hier leiten wir Sie an, wie Sie dies am besten gestalten.
5. Optimale Ernährung
Auch hier unterstützen wir Sie durch unsere Erfahrung und beraten Sie gerne, damit Sie durch die Auswahl Ihrer Lebensmittel Ihre Gesundheit unterstützen.
Atemtherapie
Die Atmung im Zusammenhang mit den Atmungsorganen ist einer der komplexesten Abläufe im menschlichen Organismus. Die Atemtherapie ist eine Sonderform der Physiotherapie, welche sich auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen spezialisiert hat. Hier sind z.B. Erkrankungen wie Asthma Bronchiale, die chronisch obstruktive Bronchitis und die Mukoviszidose zu nennen. Die spezielle Atemtherapie sollte nur von Therapeuten mit einer umfassenden Zusatzausbildung angewandt werden (Zertifikat).
Inhalte: Der ausgebildete Therapeut nimmt zum einen durch mobilisierende Behandlungstechniken Einfluß auf die Beweglichkeit von Brustkorb, Rippen und Zwerchfell. Zum anderen werden die inneren Strukturen von Lungengewebe und Bronchialbereich positiv stimuliert.
Ziel: ist je nach Erkrankung die Verbesserung der Lungenbeweglichkeit, die Vergrößerung des Lungenvolumens, der Abtransport von Lungensekret oder die Erleichterung der Aus- und Einatmung.
Atlastherapie
Bei dieser Therapiemethode dreht sich alles um den ersten Halswirbel, den "Atlas" (dieser trägt den Kopf ; der Name "Atlas" kommt aus der griechischen Mythologie, dieser war der Titan, der das Himmelsgewölbe stützte).
Im Bereich "Occiput-Atlas-Axis" (Schädelboden, 1. und 2. Halswirbel) können sich diverse Störungen manifestieren, welche beim Menschen verschiedene Probleme verursachen. So kann es z.B. zur Beeinträchtigung der gesamten Körpermotorik kommen, da hier die hochzervikale Muskulatur ein Art "Kontrollfunktion" übernehmen muss. Auch können Kiefergelenks-dysfunktionen auftreten.
Eines der häufigsten Symptome sind heftige migräneartige Kopfschmerzen im Nacken-, Schläfen und Stirnbereich mit möglicher Ausstahlung ins Gesicht bis hin zu schweren vegetativen Entgleisungen.
Ein weiterer Faktor ist der negative Einfluss auf den "visuellen Anker" und die damit verbundene Verschlechterung der posturalen (Haltung) Anpassung (Gleichgewichtsreaktion) im Alltag.
Diverse funktionelle und statische Veränderungen der gesamten Wirbelsäule werden über diese "Schlüsselelemente" beeinflusst.
Anhand einer speziellen Funktionsdiagnostik wird diese Problematik erkannt und mit manualtherapeutischen und myofascialen Techniken beseitigt.
Befunderhebung (praktisch)
Die praktische Befunderhebung folgt der Anamnese und ist die Durchführung von zielgerichteten aktiven und passiven Testverfahren aus dem großen Bereich der physiotherapeutischen und verwandten Therapieverfahren.
Inhalte: Beobachtung, Sichtbefund, Tastbefund, Funktionsbefund und Provokationen. Dabei müssen - je nach Krankheitsbild - Aussagen getroffen werden über: Gewebezustand, Entzündungszeichen, Motorik, Kraft- und Spannungsverhältnisse, Beweglichkeit, Sensorik, Aufmerksamkeit, Konzentration, Koordination und Gleichgewicht, Wahrnehmung, Sprache usw. Die vermuteten Ursachen werden gegebenenfalls durch spezifizierte Provokationstests gegengeprüft. Bei diesen Testverfahren können Aussagen über alle Körpersysteme getroffen werden (Muskeln, Knochen, Gelenke & Bänder, Nervensystem, Gefäße, Haut & Bindegewebe, Innere Organe).
Ziel: ist die Erstellung einer konkreten physiotherapeutischen Diagnose, d.h. das Aufspüren der Krankheitsursache bzw. der Beschwerdestruktur, welche für das gegenwärtige Problem verantwortlich ist. Hier stehen besonders die Ursache-Folge-Ketten im Mittelpunkt der Betrachtung. Erst danach ist ein Therapieplan und somit eine zielgerichtete und auf Dauer erfolgreiche Therapie überhaupt erst möglich!
BEMER - physikalische Gefäßtherapie
Die Durchblutung ist das Versorgungssystem des menschlichen Körpers.
Sie versorgt das Gewebe und die Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff. Gleichzeitig werden entstandene Abfallprodukte abtransportiert und entsorgt. 75% dieses Vorgangs findet in den kleinsten Blutgefässen statt - die sogenannte Mikrozirkulation.
Eine intakte Mikrozirkulation unterstützt die Immunabwehr und beugt Erkrankungen vor.
Bei regelmässiger Anwendung wirkt die physikalische Gefässtherapie Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen effektiv entgegen und unterstützt die körpereigenen Selbtstheilungs- und Regenerationsprozesse.
BEMER Geräte verbessern die eingeschränkten Pumpbewegungen der kleinen und sehr kleinen Gefässe. Dies ist wissenschaftlich erwiesen.
Das führt zu einer bedarfsgerechten Blutverteilung im Netzwerk der kleinsten Blutgefässe.
Darum ist BEMER eine wirksame Therapie-Option bei vielen Krankheiten und Befindlichkeits-Störungen.
Weitere Infos finden Sie HIER.
Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage ist eine besondere Form der Massage, über die bewußt Einfluß auf das vegetative Nervensystem - und somit auf den Gesamtorganismus - ausgeübt wird.
Durchführung: Im Gegensatz zur klassischen Massage wird bei der Bindegewebsmassage nicht mit flächigen Massagegriffen gearbeitet. Der Therapeut "massiert" nur mit seinen Fingern, um tiefer in das Gewebe hinein eine Wirkung zu erzielen. Ziel der Behandlung ist die Harmonisierung des vegetativen Nervensystems, durch welches die autonom ablaufenden Organfunktionen des Körpers gesteuert werden. Schwerpunkt der Behandlung ist der Bereich "Becken" (Parasympathikus), "Brustwirbelsäule" (Orthosympathikus) und "obere Halswirbelsäule" (Parasympathikus).
Ziel: ist die Harmonisierung und "Entspannung" vegetativ ablaufender Körperfunktionen, z.B. Muskelspannung, Durchblutung, Verdauung, Atmung und Herz-Kreislauf-System.
Bobath-Konzept für neurologische Patienten
Durch Physiotherapie nach dem Bobath-Konzept können neurologische Patienten umfassender und ganzheitlicher behandelt werden. Es ist der Ansatz zur Problemlösung in der Befundaufnahme und Behandlung von Personen mit Schädigungen des zentralen Nervensystems. Das "Bobath-Konzept" trägt den Namen der Begründer dieser effektiven rehabilitativen Therapiemethode: das mittlerweile verstorbene Ehepaar Berta und Dr. Karl Bobath. Ursprünglich fand diese Therapie-Methode bei der Betreuung von Schlaganfall-Patienten Anwendung, kann jedoch heute bei allen neurologischen Krankheitsbildern umgesetzt werden. Zu nennen sind insbesondere Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson und Querschnittverletzung. Das Bobath-Konzept sollte nur von Therapeuten mit einer umfassenden Zusatzausbildung ausgeübt werden (Zertifikat).
Inhalte: Aufgrund von Schädigungen im zentralen Nervensystem (Gehirn und/oder Rückenmark) kommt es bei den Betroffenen zum Verlust normaler Körperfunktionen. Dies betrifft automatisierte Bewegungsmuster und Körperfunktionen, Stell- und Gleichgewichtsreaktionen, die Muskelspannung, willkürliche Aktivitäten, Sensorik und ggf. die Hirnleistung. Nach der Schädigung sucht "das Nervensystem" des Menschen automatisch nach Alternativlösungen für die verlorengegangenen Funktionen - es "kompensiert". Schlaffheit, Ausweichfunktionen, Verkrampfungen, Spastik usw. sind die Folgen. Dabei bleibt das Nervensystem jedoch weiterhin lernfähig.
Ziel: Der geschulte Therapeut kennt die Lernwege des zentralen Nervensystems und nimmt auf die weitere Entwicklung nach der Erkrankung Einfluß. Er hemmt die "falsche Programierung" (Inhibition) und fördert die "korrekten Körperfunktionen" (Faszilitation). Dies geschieht immer in der Verknüpfung von der aktuellen Sensorik (Wahrnehmung, Fühlen) und der aktuellen Bewegungs- und Haltungskontrolle durch den Patienten. Somit bleibt dieses Therapie-Konzept stets individuell und an die aktuelle Situation des Patienten angepaßt. So wird der Betroffene optimal in seiner weiteren Entwicklung gefördert und es kann auch noch Jahre nach der Schädigung mit Verbesserungen gerechnet werden.
Chiropraktik
Was ist ein Chiropraktiker?
Ein Chiropraktiker ist ein Arzt oder Heilpraktiker, der sich in der Chiropraktik fortgebildet hat. Der Begriff Chiropraktik setzt sich aus den griechischen Wörtern für Hand (cheiro) und Handlung (praxis) zusammen und umschreibt damit auch das Verfahren, das der Chiropraktiker anwendet:
Mit Hilfe spezieller Handgriffe versucht er, Gelenkblockaden, die meist mit Muskelverspannungen und Schmerzen einhergehen, zu beseitigen. Dabei sollen auch ein eventueller Druck auf Nervenbahnen gemindert und letztlich die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.
Das allgemeine Ziel der Chiropraktik ist, die Funktionsfähigkeit und das Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren und dabei Schmerzen zu lindern oder bestenfalls zu beseitigen.
Wann hilft ein Chiropraktiker?
Durch die Blockade vor allem der Gelenke der Wirbelsäule treten oft zeitversetzt verschiedene Symptome auf, die der Chiropraktiker behandeln kann. Welche Symptome das sind, hängt davon ab, welcher Abschnitt der Wirbelsäule betroffen ist, denn es werden dabei unterschiedliche Nerven gereizt:
Eine Blockade der Halswirbelsäule kann Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Hör- und Sehstörungen nach sich ziehen. Im Bereich der Wirbelsäule können Schulter- und Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Verdauungsprobleme entstehen. Wird der untere Teil der Wirbelsäule blockiert, klagen Patienten häufig über Schmerzen in der Hüfte, im Unterleib oder in Beinen und Füßen.
Was macht ein Chiropraktiker?
Bevor er die eigentliche chiropraktische Behandlung beginnt, erfragt der Chiropraktiker Ihre Krankengeschichte (Anamnese) und untersucht Sie gründlich. Dazu gehören auch orthopädische und neurologische Tests, um den Ursprung der Funktionsstörung zu ermitteln. Der Chiropraktiker achtet besonders auf eine sogenannte Subluxation – ein Begriff, der die Fehlstellung eines Wirbelkörpers zu den benachbarten Wirbeln beschreibt. Subluxationen können zum Beispiel durch Fehlhaltungen, Bewegungsmangel und Unfälle entstehen.
Der Chiropraktiker löst eine Subluxation gezielt und ohne viel Kraftaufwand, indem er das blockierte Gelenk durch einen kleinen Impuls in eine bestimmte Position führt. Oft entsteht dabei ein hörbares Knacken. Dieser Vorgang wird Justierung genannt und muss in den meisten Fällen mehrmals wiederholt werden, will man die Beschwerden dauerhaft beseitigen. Bei den meisten chiropraktischen Behandlungen sind dazu 10 bis 15 Sitzungen nötig.
Sind Weichteile wie Muskeln oder Sehnen ebenfalls betroffen, wird der Chiropraktiker verschiedene Arten von Massagen und gezielten Dehnungen anwenden.
Ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen chiropraktischen Behandlung ist eine anschließende Krankengymnastik, die der Stabilisierung und Kräftigung des Bewegungsapparates dient. Sie umfasst auch Heimübungen, die Sie nach einer kurzen Anleitung durch den Chiropraktiker selbstständig zu Hause durchführen können.
Quelle: https://www.netdoktor.de/therapien/chiropraktiker/
Dorn-Breuss-Therapie
Die Dornmethode und die Breuss-Massage sind zwei wirksame Methoden der Selbstheilung und Selbsthilfe bei sehr vielen Problemen und Erkrankungen des Rückens, der Wirbelsäule, der Gelenke und aller Bereiche des Körpers, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule und den Gelenken verbunden sind.
Zwei Methoden, mit denen erfahrene Therapeuten viele Erfolge haben.
Auf eine sanfte, einfühlsame aber auch kraftvolle Art werden die verschobenen Wirbel und Gelenke wieder an ihren idealen Platz zurückgeschoben.
Meist verwendet der Therapeut, bzw. die Therapeutin nur ihre Hände dazu. Medikamente oder Schmerzmittel und Hilfsgeräte werden nicht verwendet.
Aufgrund der Sensibilität der Behandlung wird diese Methode bei uns nur von erfahrenen Therapeuten angewendet.
Vier Vorteile vereint die Dorn-Methode:
Sie ist sofort wirksam, häufig benötigt man nur wenige Behandlung zum Erfolg. Selten sind mehr als fünf Behandlungen notwendig.
Ungefährlich und sanft, ohne Medikamente, keine Chiropraktik. Noch nie sind in den letzten 30 Jahren irgendwelche Schäden durch die Dorn-Methode entstanden, trotz vieler Tausend Behandlungen.
Hilfe zur Selbsthilfe: durch viele Einzelübungen kann jeder an sich selbst diese Methode erfolgreich ausführen. Vorbeugen ist besser als Heilen!
Die Dorn-Methode ist eine Erfahrungs-Heilkunde. Das empfindsame Gefühl des Therapeuten entscheidet über den hervorragenden Erfolg der Behandlung! Das gefühlvolle Abtasten an den Dornfortsätzen und das mitfühlende Verschieben der Wirbel und Gelenke in die ideale Position in der Bewegung, ist entscheidend.
Die Breuss-Massage ist eine noch feinfühligere Methode. Eine ideal abgestimmte Rückenmassage im Bereich der ganzen Wirbelsäule. Sie löst tiefliegende feinere Blockaden auf und ist auch bei Bandscheiben-Problemen sehr hilfreich.
Elektrotherapie
Bei der Elektrotherapie werden entweder bestimmte Körperregionen oder Muskeln mit elektrischem Strom behandelt. Dies geschieht mit dem Ziel der Schmerzbehandlung, der Stoffwechselbeeinflussung, der Nervenstimulation oder des Kraftaufbaus von Muskeln. Man arbeitet dabei mit galvanischem Strom (=Gleichstrom) oder im Bereich folgender Frequenzen (siehe "Hertz-Zahl" = Anzahl der Schwingungen pro Sekunde): Niederfrequenz (bis 1000Hz), Mittelfrequenz (1000 bis 100.000 Hz) oder Hochfrequenz (über 100.000 Hz).
Durchführung: Der geschulte Therapeut wählt je nach Beschwerdebild und Gesamtsituation die passende Stromform aus. Elektrotherapie ist entgegen mancher Befürchtung nicht schmerzhaft und aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken!
Ziel: Schmerzlinderung, Stoffwechselverbesserung, Reduzierung von Entzündungen, Förderung des Heilungsprozeß, Förderung der Gewebeentwässerung, Stimulation von Nervenwachstum nach Verletzungen, Förderung der Muskelkraft nach Lähmungen.
Entstauungsmassage / Manuelle Lymphdrainage
Die Entstauungsmassage (oder auch Manuelle Lymphdrainage) ist der wichtigste Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie. Zu dieser "KPE" gehören die Entstauungsmassage (Manuelle Lymphdrainage), die Kompression, die Entstauungsgymnastik und die Hautpflege. Zur Anwendung kommt die Entstauungsmassage vor allem bei Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz), bei Bindegewebsschwäche mit Wassereinlagerung, bei Ödemen im Unterhautfettgewebe, bei Cellulitis, bei Insuffizienz des Lymphgefäßsystems, bei "schweren Beinen", nach Unfällen und Verletzungen - also bei allem, bei dem sich freies Wasser im Gewebe einlagert. Diese Anwendung ist dabei höchst effektiv, lindernd und vorbeugend. Die Manuelle Lymphdrainage sollte nur von Therapeuten mit einer umfassenden Zusatzausbildung ausgeübt werden (Zertifikat).
Durchführung: der ausgebildete Therapeut fördert unter Beachtung der anatomischen Strukturen durch bestimmte sanfte Griffe und Griffreihenfolgen die Reduzierung des freien Gewebewassers.
Effekt: durch die Behandlung wird das freie Gewebewasser verstärkt von den dort vorhandenen Lymphgefäßen aufgenommen und abtransportiert. Gleichzeitig wird die Transportfähigkeit des Lymphgefäßsystems erhöht und die Bildung von neuem freien Gewebewasser verringert. Dadurch kommt es zu einer Gewebeentlastung, zur Verbesserung des lokalen Stoffwechsels, zur beschleunigten Heilung, zu einer deutlich angenehmeren Wahrnehmung der betroffenen Extremität und Entspannung.
Fußreflexzonen-Massage
Medizinisch gesehen ist eine Reflexzone ein bestimmtes Hautareal, auf den ein Reiz ausgeübt wird. Dieser Reiz wird zum zentralen Nervensystem (ZNS) weitergeleitet - dort umgeschaltet, ruft er bei dem im Verbindung stehenden Erfolgsorgan eine bestimmte Reaktion aus.
Durchführung: Mit Hilfe einer Gewebedrucktechnik (nur mit Druck des Daumens) setzt man Reize in den Reflexzonen des Fußes. Bei den ersten Behandlungen werden alle Zonen bearbeitet, wenn nötig die eine oder andere intensiver. Hat jemand Probleme, geht man ganz speziefisch auf diese Zonen ein.
Effekt: Durch die Gewebedrucktechnik, die sich aus Beugen und wieder Strecken des Daumens zusammensetzt, entsteht eine Anspannungs- und Entspannungsphase, welche man auch als "Ebbe-Flut-Effekt" bezeichnen kann. Der anormale Gewebetonus (abnormale Gewebespannung) wird so effektvoll reguliert. Wenn man den Tonus in der Zone reguliert erhält man auch eine entsprechende Reaktion am Erfolgsorgan.
Gerätegestützte Physiotherapie / Krankengymnastik am Gerät (KGG)
Unter der "gerätegestützten Physiotherapie / Krankengymnastik" versteht man die Betreuung von Patienten durch den gezielten und kontrollierten Einsatz von Kraftgeräten. Dabei dürfen und werden von uns nur spezielle Kraftgeräte mit einer Lizenz für medizinisches Krafttraining eingesetzt. Es ist bei vielen Problemen und Krankheitsbildern angezeigt, die Muskulatur des Haltungs- und Bewegungsapparates zu trainieren. Dies fördert nicht nur körperliche Stabilität und Ausdauer, sondern auch eine Optimierung der Funktion der inneren Organe! Gerätegestützte Physiotherapie / Krankengymnastik sollte nur von Therapeuten mit einer umfassenden Zusatzausbildung ausgeübt werden (Zertifikat).
Inhalte: Je nach Bedarf werden unter Anleitung bestimmte Körperabschnitte bzw. der gesamte Bewegungsapparat gezielt trainiert.
Ziel: Bewegungsförderung, Verbesserung von Koordination, Ausdauer, Stabilität und Muskelkraft.
Honig-Massage
Haupteffekt der Behandlung mit Honig ist die Ableitung von Schadstoffen und Schlacken über die allgemeine Anregung innerer Organe, deren Hauptaufgabe die Entgiftung ist.
Honig besteht aus etwa 75 Prozent Zucker, 25 Prozent Wasser und einer Vielzahl an Enzymen, Vitaminen und Mineralstoffen, die für die Honigmassage von besonderer Bedeutung sind. Die Wirkungsweise der Honigmassage kommt auf reflektorischen Wege, durch Verbesserung der Tätigkeit der Körperorgane und aufgrund der Inhaltsstoffe des Honig zusammen.
Die Honigmassage erzeugt über die Haut eine intensive Reizung des Gewebes. Die Durchblutung wird kräftig angeregt – dadurch können sich erkrankte Bezirke regenerieren und Schmerzen abklingen. Auf die Haut wirkt der Honig antibakteriell und entzündungshemmend.
Durch die Honigmassage können nicht nur Schmerzen und Beschwerden abklingen – auch das Immunsystem wird gestärkt. Durch die Entgiftung des Körpers kann sich das Allgemeinbefinden verbessern.
Hot Stone Massage
Hier wird nicht mit den Händen direkt, sondern indirekt mittelst warmen Basaltsteinen (Vulkangestein) massiert.
Durchführung: Mit Hilfe warmer Steine wird Wärme aktiv durch die Therapeutin in die Haut eingebracht und von dort in die Muskulatur eingearbeitet. Die Erwärmung erfolgt dadurch schneller und intensiver. Durch einen kurzen Kältereiz erreichen wir eine Kontraktion (Zusammenziehung) der oberflächlichen Blutgefäße. Dies hat zur Folge, daß das erwärmte Blut in die tieferen Muskelschichten transportiert wird.
Effekt: Mit Hilfe dieser Massagetechnik wird in sehr kurzer Zeit eine intensive körperliche und mentale Entspannung erreicht. Die Verbindung aus Massage und Wärme wirkt auf ganzheitlicher Ebene. Über die thermischen Reize erfolgt eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem. Dabei wird das Herz-Kreislauf-System "beruhigt", die Atmung wird langsamer und der Körper kann entspannen.
Kieferbehandlung / CMD
Craniomandibuläre Dysfunktion
Kiefergelenksprobleme, bekannt auch unter dem Synonym
"Craniomandibuläre Dysfunktion" (CMD), sind ein Überbegriff für
- strukturelle
- funktionelle
- biochemische und
- psychische Fehlregulationen der
Muskel- und Gelenkfunktionen der Kiefergelenke, welche schmerzhaft sein können.
die Ursachen:
...können im Bereich der Strukturen des Kiefergelenks, des Kopfes sowie in sich aufgebauten Spannungs- und Asymetrieproblemen des gesamten Körpers liegen
Häufige Folgen sind:
- Schmerzen der Kaumuskulatur ("myofaszialer Schmerz"),
- Verlagerung der Knorpelscheibe im Kiefergelenk ("Diskusverlagerung")
- entzündlich-degenerative Veränderungen des Kiefergelenks ("Arthralgie, Arthritis und Arthrose").
- weiterlaufend sich ausbreitende Problem in umliegenden Körperregionen
(= Ursache-Folge-Ketten), z.B. Kopfschmerzen, Asymetrien und Schmerzen im Rumpfbereich usw.
Unser Therapieansatz:
- individuelle Behandlung durch sanfte manuelle Techniken
- ganzheitlicher Therapieansatz durch Einbeziehung aller funktionell relevanten Organsysteme (Kopf, Kiefer, Halswirbelsäule, Rumpf)
- Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt bei einer möglichen Schienenanpassung (Knirscher-, Presser-, Kieferfehlstellungen)
Rezept / Kosten:
Die Kieferbehandlung ist eine Kassenleistung.
Ein entsprechendes Rezept wird von Ihrem behandelnden Zahnarzt ausgestellt:
- privat Versicherte: (10 x Manuelle Therapie + 10 x Krankengymnastik + 10 x Fango)
- gesetzlich Versicherte: (6 x Manuelle Therapie + 6 x Fango). Diese aufgrund der Regeln der gesetzlichen Krankenkassen kürzere Behandlungszeit kann gerne durch einen Selbstzahler-Beitrag verlängert werden. Sprechen Sie uns einfach an.
Als Selbstzahlerleistung bieten wir diese Behandlung ebenfalls an.
- Manuelle Therapie 45 , Dauer: 45 Minuten.
kinesiologisch-funktionelles Taping
"Tapen" ist das Schützen bzw. die Unterstützung von Strukturen und Funktionen des Bewegungsapparats durch Klebebänder. Die Anwendung dieser Taping-Methode basiert auf den Grundlagen der funktionellen Anatomie und Physiologie in Anlehnung an die Kinesiologie und wird mit elastischen Klebebändern ausgeführt. Daher auch der Name "kinesiologisch-funktionelles Taping". Die Muskulatur des Menschen bewegt nicht nur den Körper, sondern nimmt auch Einfluß auf das Gefäß-, Nerven- und Lymphsystem und die Funktion der inneren Organe. Darüber hinaus wird die Körpertemperatur reguliert. Daher ist es wichtig, das die Funktionalität der gesamten Muskulatur gegeben ist.
Effekt: Durch spezielle Klebetechniken fördern wir den körpereigenen Heilungsprozess, nehmen Einfluß auf das neurovegetative und zirkulatorische System des Menschen und unterstützen die Muskulatur. Verletzte Strukturen werden stabilisiert und aktiviert. Dabei wird die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Krankengymnastik / Physiotherapie
Krankengymnastik - oder zu Neudeutsch "Physiotherapie" - ist die klassische Heilmittelanwendung des Berufsstands der staatlich geprüften und zugelassenen Physiotherapeuten/-innen.
Inhalte: Der Therapeut erstellt durch Anamnese und Befunderhebung eine physiotherapeutische Diagnose. Danach erstellt er in Abstimmung mit dem Patienten einen Behandlungsplan und beginnt seine Arbeit.
Ziel: ist die Verbessung des Gesundheitszustands bzw. die komplette Beschwerdefreiheit / Heilung. Unabhängig davon wird der Patient beraten und angeleitet, um ab sofort und auch in Zukunft selbst präventiv tätig zu werden, damit sich die vorhandenen (und auch andere) Beschwerden nicht wiederholen. Die Anleitung wird so gestaltet, damit Sie von jedem ausgeführt werden kann.
Laser-Therapie
Die Laser-Therapie ist die Behandlung mit Lichtenergie und gehört zum großen Bereich der physikalischen Therapie (= Elektrotherapie, Wärme- und Kältetherapie, Wasseranwendungen und Lichttherapie). Der von uns eingesetzte Heiß-Laser leistet bis zu 7000 mW. Die Behandlung mit Lichtenergie ist hilfreich bei lokalen Entzündungen oder Verletzungen von Muskeln, Sehnen, Bändern, Bindegewebe, Knorpel- und Knochengewebe. Die Laser-Therapie sollte nur von Therapeuten mit einer Zusatzausbildung ausgeübt werden.
Durchführung: Nach Feststellung der Indikation wird die entprechende Körperregion mit Laserlicht behandelt. Dabei werden die Augen durch spezielle Brillen vor dem Laserlicht (Streustrahlung) geschützt.
Effekt: Die Lichtenergie des von uns verwendeten Laser-Therapiegerätes dringt wesentlich tiefer in das betroffene Gewebe ein als die übliche Elektrotherapie oder Ultraschall-Therapie (bis zu 8 cm). Dabei werden große Mengen an Energie kontrolliert freigesetzt. Dies führt zu einer bis zu 200%igen Erhöhung des lokalen Stoffwechsels, was wiederum eine Beschleunigung der Heilungsprozesse bedeutet. Gleichzeitig werden durch eine zweite Lichtwellenlänge Nerven stimuliert (Mechanorezeptoren), welche vorhandene Schmerzen dämpfen.
Lomi Lomi Nui
Diese Massage stammt aus Hawaii, ist dortiger Bestandteil der traditionellen Naturheilkunde und bedeutet soviel wie "großes kneten".
Bei dieser Ganzkörper-Massage setzt der Masseur Hände, Ellenbogen und Unterarm ein, was zu einer tiefen Entspannung führt.
Dabei kommt in der Regel viel Öl zum Einsatz, das oft passend zum hawaiianischem Ursprung gewählt ist.
Normalerweise beginnt die Behandlung am Rücken und umfasst den ganzen Körper. Die Berührungen können sanft, aber auch kräftig bis stellenweise schmerzhaft ausfallen und werden durch Dehn- und Streckpositionen ergänzt.
Traditionell wird die Lomi Lomi Nui-Behandlung durch spezielle Musik ergänzt, die dem Masseur einen Rhythmus vorgibt.
Auf Hawaii ist die Lomi Lomi-Massage beliebt, um zu entspannen.
Lomi Lomi Nui soll mehr Wohlbehagen und Lebensenergie schenken.
Die traditionelle hawaiianische Massage kann für Menschen, die unter Verspannungen leiden oder Entspannung brauchen, sehr wohltuend sein. Durch das ruhige und angenehme Ambiente wird eine Flucht aus dem Alltag ermöglicht. Zudem kann sie Menschen helfen, sich seelisch von Vergangenem zu lösen oder sich bewusst etwas Neuem zu öffnen. Viele Menschen erhalten durch die Lomi Lomi Nui Massage auch ein besseres Körpergefühl und werden beweglicher.
Quelle: MassageProfis
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist eine Sonderform der Physiotherapie, welche nur von Physiotherapeuten mit einer umfassenden Zusatzausbildung ausgeübt werden sollte (Zertifikat). Im Zentrum der Therapie steht die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates unter Beachtung ganzheitlicher Zusammenhänge. Hier stehen besonders die Ursache-Folge-Ketten in der Betrachtung. Der Körper und seine Organsysteme werden als Ganzes und als eine Einheit betrachtet.
Inhalte: Die Manuelle Therapie umfaßt eine spezielle Befundaufnahme und die Anwendung manualtherapeutischer Behandlungstechniken. Nach der Erstellung einer manualtherapeutischen Diagnose werden die ursächlichen Gewebestrukturen entweder korrigiert, mobilisiert oder stabilisiert. Dabei kommen auch kontrollierte Manipulationen zu Einsatz.
Ziel: ist die Behebung der Krankheitsursache bzw. die bestmögliche Verbesserung des Gesundheitszustands.
Massage, klassische Massage
Die klassische Massage gehört zu den Grundlagen fast aller therapeutischen Anwendungen. Einer sinnvollen Massage geht immer eine Beurteilung des Gewebezustands bzw. ein Befund voraus. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Massage in den meisten Fällen nur ein Baustein innerhalb einer sinnvollen ganzheitlichen und nachhaltigen Therapie ist.
Durchführung: Hier nimmt der Therapeut Einfluß auf den Spannungszustand von Binde-, Stütz- und Muskelgewebe. Zum Einsatz kommen sämtliche Massagegriffe, z.B. Streichungen, Walkungen, Knetungen usw. Dabei werden vor allem Verspannungen und Verklebungen in der Muskulatur gelöst. Dabei wird in der Regel eine angenehme und pflegende Massagelotion verwendet.
Effekt: Ergebnis ist eine Harmonisierung der Gewebespannung und der Stoffwechseloptimierung im behandelten Gebiet, was wiederum einen Einfluß auf angrenzende Körperabschnitte ausübt. Dabei erfährt der Patient meist eine sofortige Verbesserung der Symptomatik und ein Gefühl der Entspannung. Es kommt zur Reduzierung von Streßhormonen (Kortisol, Adrenalin), zur Dämpfung des aktivierenden Teils des vegetativen Nervensystems (Orthosympathikus) und zur Freisetzung von "Glückshormonen" (Endorphine, Serotonin).
Migräne-Therapie: unser Behandlung-Konzept bei Kopfschmerzen
Die Migräne bzw. der Migräne-Kopfschmerz ist im europäischen Vergleich auch ein deutsches Problem: ca. 15% der Menschen in Deutschland leiden an Migräne, 75% davon sind Frauen. Hinzu kommen Patienten mit Spannungs- und Cluster-Kopfschmerz. Neben dem Krankheitsempfinden der Betroffenen entsteht zusätzlich ein großer wirtschaftlicher Schaden (hohe Kosten durch: 1.Rückenleiden, 2.Depressionen, 3.Kopfschmerzen).
Das Problem "Migräne" ist nicht neu: auch bekannte Menschen aus der Geschichte wie z.B. Karl Marx, Hildegard von Bingen, Sigmund Freud, Wilhelm Busch, Marie Curie, Alfred Nobel und andere litten unter Migräne.
Definition und Diskussion: Unter Migräne versteht man "periodisch wiederkehrende Kopfschmerzanfälle unterschiedlicher Intensität, Häufigkeit und Dauer." Sie können zwischen 1 bis 72 Stunden anhalten. Diese Kopfschmerzen treten oft einseitig auf, sind oft pulsierend bzw. pochend, oft in Verbindung mit Erbrechen, öfters mit optischen Störungen, vegetativen Begleiterscheinungen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Die Probleme verstärken sich bei körperlicher Belastung. Dabei kann es zu Aurasymptomen kommen (=vorausgehende Symptome). Migräne läßt sich weder im Labor noch auf einem Röntgenbild sichtbar machen.
Der Befund der Migräne sollte von einem Neurologen gestellt bzw. abgeklärt werden.
Die Ursachen der Migräne sind bis heute nicht endgültig geklärt: Wetter, Streß, Reize, ungünstiger Wach-Schlaf-Rhythmus, Medikamenteneinnahme usw. werden diskutiert. Darüber hinaus werden auch eine veränderte Durchblutung des Gehirns während des Anfalls, Blutgefäßwandödeme, veränderte Hirnstammaktivität, hormonelle(z.B.Histamin, Serotonin) und biochemische(z.B. Neuropeptide) Faktoren, genetische Prädisposition, konstitutionelle Faktoren und die Persönlichkeitsstruktur diskutiert. Als Auslöser werden Nahrungsmittel und Getränke, bestimmte Nahrungsmittelzusätze, Geruchsstoffe, Genußmittel, Umwelteinflüsse und Streß diskutiert.
Es wird unter bis zu 200 Arten von Kopfschmerzen (allgemein) unterschieden. Folgende 2 Migräne-Typen sind besonders häufig:
- zervikale zentrale Migräne (durch Osteochondrose, Spondylarthrose)
- zervikale periphere Migräne (Hals-Nacken-Muskulatur, aktive Triggerpunkte)
Therapie: Von ärztlicher Seite werden vor allem Schmerzmittel, spezielle Schmerztherapie, Ergotamin und Triptan eingesetzt. Genaueres erfahren Sie bei Ihrem Neurologen oder Hausarzt.
Physiotherapie und Osteopathie können bei der Migränebehandlung sehr erfolgreich sein und führen meist zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden. Wir bieten Ihnen bei uns eine kombinierte Physiotherapie bei Migräne mit unterstützender Komplementärmedizin an:
- Manuelle Therapie
- Osteopathie
- Craniosacrale Osteopathie
- Neuraltherapie
- Entspannungsmassagen
- vegetative Umstimmungstherapie, z.B. physikalische Gefäßtherapie BEMER
- Physiotherapie / KG
- Manuelle Lymphdrainage
- Periostbehandlung
- Bindegewebsmassage
- Triggerpunktbehandlung
- Traktionsbehandlung der HWS
- ggf. Wärme- & Kältetherapie
Neuraltherapie und segmentale Akupunktur
...ist der diagnostische und therapeutische Einsatz von Lokalanästhetika (hier: Procain) zur Behandlung von funktionellen Störungen und Schmerz-Zuständen. Alternativ können auch andere Medikamente und Wirkstoffe zum Einsatz kommen.
Hintergrund: eine Erkrankung ist immer die Folge der Dekompensation der physiologischen Regelungsmechanismen des Körpers. Der Körper kann die Belastungen nicht mehr kompensieren (ausgleichen, verarbeiten) und sich nicht mehr selber helfen. Ursache können sein:
- Infektionen, Entzündungen, Krankheitserreger
- Stauungen, Stoffwechselprobleme
- Entartungen
- Gifte
- Verletzungen, körperliche Überlastungen, Abnutzungen
- autoimmun
- genetisch
- hormonell
- psychische Belastungen
- Behandlungsfehler
Wenn das Gewebe des Körpers dabei nicht wirklich zerstört oder absolut geschädigt wird (z.B. wie bei Krebs, Knochenbrüchen, Blinddarmentzündung) und somit nur eine begrenzte Entzündungsreaktion bzw eine begrenzte Abnutzungsreaktion entsteht (z.B. bei Fehlstellungen, Fehlbelastungen, unbemerkten Zahnwurzelentzündungen), so kann es zu unbemerkten (subklinisch) Schädigungen kommen. Das heißt: die Struktur ist nicht wirklich "kaputt", aber sie "funktioniert" nicht mehr richtig und ist nicht mehr normal belastbar.
Die Folge: der Körper wird krank oder entwickelt Schmerzen. Diese Schmerzen treten auch oft an anderen Stellen auf als die eigentliche Ursache des Geschehens.
Es entstehen Störfelder und sog. Herdgebiete mit subklinischen Entzündungen, welche sich dann über Gefäßwege, sowie hormonelle (SAM-Achse, HLA-Achse) und vegetative Verschaltungen segmental und im ganzen Körper ausbreiten. Der Körper ist geschwächt, er dekompensiert. Tritt dann ein sog. "Zweitschlag" ein, z.B. ein oft "kleines" belastendes Ereignis, so tritt der Schmerz an die Oberfläche und wird zum Problem. Es kommt zu sog. "Ursache-Folge-Ketten" mit funktionellen Schmerzen, welche sich oft nicht erklären lassen und lang anhaltend bestehen können.
Ein "Störfeld" kann eine Erkrankung initiieren oder modifizieren.
WICHTIG: In jedem Fall muß vor der "funktionellen Schmerztherapie" eine mögliche ernsthafte Erkrankung ärztlich abgeklärt und ausgeschlossen sein. Dies wird ein verantwortungsvoller Behandler immer veranlassen. Der Patient füllt hierzu auch einen Aufklärungsbogen aus. Sind ernsthafte Erkrankungen, Kontraindikationen und Allergien gegen die Wirkstoffe ausgeschlossen, so kann die Neuraltherapie zum Einsatz kommen.
Wirkung der Neuraltherapie:
- Unterbrechung der lokalen Schmerzweiterleitung durch Lokalanästhetika
- Normalisierung der schmerzhaft erhöhten Muskelspannung, neuromuskuläre Entspannung
- Unterbrechung entgleister pathologischer Regelkreise
- "Reset" der entgleisten pathologischen Regelkreise
- "Entspannung" des gestressten sympathischen Nervensystems
- Verbesserung der Mikrozirkulation (Durchblutung und Gewebeversorgung)
- anti-entzündliche Wirkung der Lokalanästhetika
Ziel: ist die Behebung der Schmerzursache bzw. die bestmögliche Verbesserung des Gesundheitszustands. Störfelder und Herdgebiete sollen abgebaut werden, um die Reizausbreitung zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit des Körpers zu erhöhen.
Denselben Therapieansatz verfolgen wir mit der bei uns angewandten "segmentalen Akupunktur", bei welcher nur mit Nadeln (ohne Medikament) Einfluß auf die funktionell relevanten Körperabschnitte genommen wird, um die Ursachen des Schmerzes abzubauen und pathologische Dysfunktionen zu behandeln.
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Osteopathie
Das Wort Osteopathie bedeutet wörtlich "Knochenkrankheit" (Lateinisch) bzw. "Gewebekrankheit" (Griechisch). Dies beschreibt die Osteopathie jedoch nur sehr unzureichend.
Osteopathie ist eine vollwertige medizinische Disziplin, in der die manuelle diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei Funktionsstörungen im Mittelpunkt steht. Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit durch die manuelle Beseitigung von Blockaden bzw. Bewegungsverlusten egal welchen Gewebes.
Die Osteopathie ist gleichzeitig Wissenschaft, Kunst und Philosophie.
Wissenschaft: Eine Wissenschaft, da eine gründliche Kenntnis der medizinischen Basiswissenschaften wie Anatomie, Biomechanik und Physiologie wesentlich ist, um die Osteopathie sicher und kompetent ausüben zu können.
Kunst: Es ist eine Kunst, die Gesundheit bzw. das körperliche Gleichgewicht manuell zu fördern und wiederherzustellen. Diese Kunst erfordert viel praktische Übung und eine starke Hingabe für diesen Beruf.
Philosophie: Osteopathie ist auch eine Philosophie: Sie hat eine eigene Sicht von Krankheit und deren Ursachen sowie starke praktische Prinzipien für ihre Therapie.
Wellness-Massage
Die Wellness-Massage ist eine rein auf Entspannung ausgelegte Klassische Massage bzw. Aromaöl-Massage.
Durchführung: Bei der Wellness-Massage ist die Dauer der Massage auf bis zu 60 Minuten deutlich verlängert. Es kommen vor allem weiche und angenehme Massagegriffe zur Anwendung. Dabei werden Binde- und Muskelgewebe intensiv ausgearbeitet. Aufgrund des zeitlichen Umfangs können alle Körperabschnitte massiert werden. Daher kann man diese Massage auch als eine "Ganzkörper-Wellness-Massage" bezeichnen.
Effekt: Durch die Dauer, den Umfang und die Art der sanften Massage wird eine umfangreiche und langanhaltende Entspannung bei allen Körperabschnitten erzielt. Dies führt zu einem intensiven Wohlbefinden.
Yoga - Medical Yoga
Eine Yogapraxis verbindet körperliche Übungen, Atemübungen, Entspannungstechniken und Meditation. Diese Kombination hat bei regelmäßiger Praxis positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele.
Zielsetzung ist die Verbesserung der körperlichen Fitness, Stress-Abbau und ein verbessertes Bewusstsein für den nötigen Ausgleich im Alltag. Darüber hinaus verfolgen wir hier keine esoterischen Behandlungsansätze.
Übersicht der verschiedenen Inhalte:
Erstellung einer Yogapraxis aus den verschiedenen Asana-Kategorien (Ausgangsstellungen): Standhaltungen, Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen, Hüftöffnern, Brustöffnern und Twist. Hierbei liegt der Fokus auf den einzelnen Körperregionen Knie, Hüfte, Schultergelenke, Wirbelsäule usw. je nach Befund. Besondere Beachtung finden muskuläre Dysbalancen und Fehlstellungen, gezieltes Kräftigen der insuffizienten Muskulatur, intensives Dehnen der verkürzten Muskulatur und Gewebe sowie die Mobilisierung aller eingeschränkten Gelenke.
Je nach Interesse kann der Fokus auch auf Entspannung, Atemübungen, aktivierenden Übungen und Meditation zur Förderung von Achtsamkeit und einer positiven Lebenseinstellung liegen.
Dauer: 60 min
Medical Yoga Einzeltherapie Ablauf:
Vor Beginn der ersten Medical Yoga Einzeltherapie findet ein Eingangsgespräch sowie eine ausführliche physiotherapeutische Befunderhebung mit Haltungsanalyse statt. Im Eingangsgespräch besprechen wir Ihre individuellen Wünsche, Vorstellungen und Ziele. Anhand der Befunderhebung und unter Rücksicht Ihrer eigenen Wünsche, erstellen wir Ihnen eine genau auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Yogapraxis. In der Yogastunde werden Sie Schritt für Schritt durch die gesamte Yogastunde, unter Anleitung unseres Therapeuten mitbegleitet.
Effekt und Zielstellungen der Yogapraxis:
- Schmerzlinderung und Rehabilitation von Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats
- Verbesserung der Flexibilität, Kraft und Ausdauer des Körpers
- Stressabbau und geistige Entspannung
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Verbesserung der Atmung
- Verbesserung des Gleichgewichts